Die verspätete Jahreshauptversammlung des Gesangvereins Frohsinn Oberau zur Bewertung des Jahres 2020 fand wie derzeit „gewohnt“ auch im Freien statt.
Das letzte Jahr war auch für den Verein voller unerwarteter Situationen, die aber mit großem Aufwand gemeistert wurden. Deshalb konnte die Jahreshauptversammlung dem Vorstand auch eine gute Arbeit bescheinigen.
Gewohnte regelmäßig stattfindende Veranstaltungen und Aktivitäten mussten ausfallen. Durch großzügige Spenden der Vereinsmitglieder konnten jedoch finanzielle Einbrüche vermieden werden.
Seit einem Jahr gibt es schon keine Singstunden in gewohnter Umgebung mehr. Das alternativ organisierte Singen in kleinen Gruppen im Freien mit Corona-bedingtem großem Abstand war sehr ungewohnt für viele Chormitglieder, da sie sich beim Proben üblicherweise an der Harmonie mit ihren Nachbarstimmen orientieren.
Der Umstieg auf Online-Proben gelang nur wenigen, obwohl die Chorleiterin Katharina Padrok ihr Bestes gab und auch Stimmbildungsübungen digital zur Verfügung stellte. Letztendlich konnten aber auch neue Lieder so einstudiert werden.
Das selbst erstellte und strikt befolgte Hygienekonzept hat geholfen, gesund durch die Zeit vor den Impfungen zu kommen.
Zum Anlass seines 65-jährigen Chorjubiläums als aktiver Sänger wurde Albert Blees durch den Vorsitzenden Rainer Herd auch mit eine Ehrenurkunde des Hessischen Sängerbundes geehrt. Albert Blees gehört zu den aktivsten Vereinsmitgliedern, da er auch seit Jahren mit Videoaufnahmen der Konzerte und Reisen das Vereinsleben dokumentiert.
Für die kommende Zeit bestehen wieder vorsichtige Pläne, die kulturellen Aktivitäten im Dorf zu unterstützen. Alle aktiven Sängerinnen und Sänger sind zum Glück geimpft, so dass zumindest im Freien wieder in voller Stärke gemeinsam gesungen werden kann, ohne die eigene Gesundheit zu gefährden.